Menüpunkt: Shortcuts...
Diese Funktion gestattet das Laden von Menü- und Tastaturshortcuts.
Menüshortcuts:
Mit Hilfe der Menüeditors können Sie sich von einem Menüpunkt zum nächsten
hangeln und Namen oder Tastaturshortcut beliebig ändern. Beachten Sie,
daβ keine Shortcuts doppelt vergeben werden.
Beachten Sie auβerdem, daß die Menüeinträge auf keinen Fall länger gemacht
werden, als sie in der Auslieferung vorliegen. Sonst kann es zu Abstürzen
kommen. An Anfang eines Menüeintrags müssen sich genau zwei Leerzeichen
befinden. Wenn nach Betätigung des Menüeintrages eine Dialogbox
folgt, so müssen drei Punkte (...) hinter dem Menünamen stehen.
Zwischen Menüname (evtl. Punkte) und dem Shortcut muβ mindestens ein
Leerzeichen sein.
Am Ende, hinter dem Shortcut, muβ genau ein Leerzeichen sein, das Sie jedoch
nicht mit eingeben müssen. Machen Sie die Zeile nur so lang, daβ sich der
Buchstabe des Shortcuts genau ein Zeichen vor dem Ende des Menüs befindet.
Hiermit ist nicht die Länge der Editorzeile gemeint, sondern das Menü
selbst. Zählen Sie vorher nach! Gibt es keinen Shortcut, so kann die Zeile
natürlich kürzer sein.
Die Indizes unter den Menüeinträgen benötigen Sie für die Erstellung
von Toolbars.
Falls Sie eine Belegung Ihrer Wahl erzeugt
haben und sie automatisch geladen werden soll, so benennen Sie diese Datei
einfach in `7UP.MNU' um und kopieren sie in das Verzeichnis, das per
Environmentvariable festgelegt ist.
Die Menüshortcuts werden durch die Dateien `STANDARD.MNU' bzw.
`SYSKEY.MNU' repräsentiert. Sie stellen die Shortcuts nach
einstufiger Standard- und zweistufiger Syskeymethode dar.
Beachten Sie, das Standard- und Syskeybelegung nicht gemischt
betrieben werden können.
Tastaturshortcuts:
Neben den Deadkeys gibt es auch noch benutzerdefinierte Kürzel. Als
Beispiel liegt dieser Distribution die Datei `LATEX.KBD' bei.
Auch hier ist jeder Shortcut zweistufig, eingeleitet mit ESC. Ersetzt
wird der Shortcut durch das, was hinter dem Gleichheitszeichen steht.
Beispiel: aus `ESC b d' wird `
\begin{document}'.
Achten Sie darauf, daß die Shortcutdatei frei von überflüssigen
Leerzeichen ist, was nicht heißt, daß Leerzeichen nicht auch als
Shortcut bzw. deren Langform auftreten können. Der Name der Shortcutdatei
wird im Menü eingeblendet. Wenn Sie `LATEX.KBD' in `7UP.KBD'
umbenennen, so wird diese Datei beim Start automatisch geladen.
`7UP.KBD' wird bevorzugt in der Verzeichnissen gesucht, die per
Environmentvariablen festgelegt sind. Siehe auch Kapitel `Die Deadkeys'
und Environmentvariablen. Shortcutdateien liegen in ASCIIformat vor.
Sie können Sie selbst mit 7up erzeugen.
Hier die Beschreibung des Dateiaufbaus:
Am Dateianfang dürfen beliebig viele Kommentarzeilen gekennzeichnet
durch `#' als erstes Zeichen stehen. Danach folgen kommentarlos die
Shortcutdefinitionen, bestehend aus zwei beliebigen Zeichen gefolgt
von max. einem Leerzeichen. Nach dem Gleichheitszeichen(=) folgt die
Langform, bestehend aus einer beliebigen Zeichenkette. Innerhalb der
Langform steht die Tilde(∼) als Platzhalter für die Cursorposition.
Nach der Expansion steht der Cursor dort, wo die Tilde war, die nicht
ausgegeben wird. Beispiel:
# Dies ist eine Kommentarzeile.
# ...und gleich noch eine hinterher.
be =Betrifft: ~
sg =Sehr geehrte Damen und Herren,
mf =Mit freundlichen Grüßen
fo =for(i=0; i<~; i++)